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75 Jahre Posaunenchor Markt Taschendorf



Mit einem schönen musikalischen Gottesdienst feierte der Markt Taschendorfer Po-saunenchor sein 75-jähriges Bestehen. Nach dem Gottesdienst gab es ein kleines Standkonzert mit Umtrunk vor der Kirche.

Seit 75 Jahren gehört der Posaunenchor fest zur Marktgemeinde, zum kirchlichen und gemeindlichen Leben in Markt Taschendorf. Zwölf Männer und Frauen musizieren unter Leitung von Roland Rippel zum Lobe Gottes und zur Erbauung der Menschen. Spielen bei freudigen und traurigen Anlässen, begleiten die Menschen mit ihrer Musik und gestalten damit aktiv lebendige Gemeinde. Neben Dank und Anerkennung von Pfarrer Michael Meister und Dekanatskantorin Marianne Schmidt betonte auch Bürgermeister Lorey die wichtige Funktion des Posaunenchores bei Veranstaltungen der politischen Gemeinde – Volkstrauertag, Weihnachtsmarkt etc.

Urkunden für lange Mitgliedschaft im Posaunenchor erhielten:

- Friedrich Wunsch: 60 Jahre
- Dieter Mai, Erwin Huber: 50 Jahre
- Volkmar Studtrucker, Armin Haßler: 40 Jahre
- Thomas Lutsch (er war auch mehrere Jahre Chorleiter), Lorenz Kaiser: 30 Jahre
- Roland Rippel: 25 Jahre Bläser und 17 Jahre Chorleitung
- Susanne Eyßelein-Senft: 25 Jahre
- Sebastian Studtrucker, Christian Stubenrauch: 15 Jahre

Das jüngste Posaunenchor-Mitglied Moritz Feistauer bekam ebenfalls eine Urkunde.

Ich beglückwünsche und bedanke mich ganz herzlich bei den Chorleitern und allen Bläserinnen und Bläsern für den wichtigen und wunderbaren Dienst in der Kirchmusik und wünsche weiterhin
frohes, gutes, gemeinsames Musizieren.

KMD Marianne Schmidt, Dekanatskantorin

„Zamm-kumma“ - nicht nur ein Wort!



Anfang November war ein „Zamm-kumma„-Gottesdienst im Sportheim des MSC Markt Taschendorf, dieses Mal in fränkischer Mundart. „Zamm-kumma„ ist ökumenisch, generationenübergreifend, verbindet Musikrichtungen, bringt Menschen zueinander. Das wurde mit diesem Gottesdienst wieder mit viel Freude umgesetzt. Der Posaunenchor Markt Taschendorf und die „Zamm-gfunna-Band„ umrahmten mit einem harmonischen und modernen Musikmix den Gottesdienst. Neu in der Band war die erst zehnjährige Lya Rippel (Flöte) und der schon etwas reifere Heinz Röthlingshöfer an seinem Keyboard. Beide sind eine Bereicherung unserer neu entstandenen Band. Ebenfalls neu im Team war mit ihrer fränkisch, fröhlichen Art Anja Wunsch, die den Gottesdienst lebendig moderierte, und auch der 14-jährige Leon Schöfer, der mit einem professionell vorgeführten Zaubertrick das Gebet als wichtiges Element zur Beziehung mit Gott visualisierte. Die Lesung aus seiner fränkischen Bibel übernahm Thomas Rippel im fränkischen Dialekt, der manchen Besucher zum Schmun-zeln brachte.

Die Predigt wurde von einer katholischen Mutter (Kathinka Dehn) und ihrer evangeli-schen Tochter (Claudia Diller) in Mundart und sogar in Gedichtform vorgetragen. Sie handelte von der Stillung des Sturmes auf dem See Genezareth und einem „Schwan-Angriff„ bei einem Mutter-Töchter-Ausflug an einem See in München. Humorvoll und mit viel Emotionen zeigten Mutter und Tochter die Parallelen der beiden Ereignisse auf, die von panischer Angst bis zur erlösenden Rettung, durchaus miteinander vergleichbar waren. Nach dem Gottesdienst gab es ein abwechslungsreiches Imbiss-Buffett vom Versorgungsteam und regen Austausch untereinander.

Einen großen Dank dem MSC Markt Taschendorf, dem Posaunenchor und den Musikern sowie allen ehrenamtlichen Mitarbeitern. Der nächste Zamm-kumma-Gottesdienst ist am 11. Januar 2026 um 18 Uhr im MSC Sportheim in Markt Taschendorf.

Ü-60-Treff



Als Pfarrer in der Diaspora ...

… war das Thema beim letzten Ü-60-Treff im Oktober in Markt Taschendorf. Pfarrer Matthias Schricker aus Regen/Bodenmais ließ uns teilhaben an seiner Arbeit als evangelischer Pfarrer im katholisch geprägtem Bayerischen Wald. Schon bei der Ausschreibung für die Pfarrstelle wurde darauf hingewiesen, dass man gerne Auto fahren sollte, da viele Kilometer im Jahr zusammenkommen. Kein Wunder bei einer Gemeinde die sich auf über 30 Kilometer Umkreis erstreckt. Auch sonst ist Vieles anders als in unseren evangelischen Gemeinden. Die Kirchenmusik bestimmt hauptsächlich die Orgel und viele Chöre, jedoch kaum Posaunenchöre. Der ev. Religionsunterricht findet in einigen Schulen überhaupt nicht statt, und wenn, dann werden Klassen zusammengelegt, um die nötige Schüleranzahl zu erreichen. Taufen und Trauungen sind selten, jedoch gibt es viele Beerdigungen, was auch mit dem Zuzug der Rentner aus dem ganzen Bundesgebiet zu tun hat. Der Bayerische Wald ist eben ein Urlaubs- und Rentner-Paradies. Bei vielen kirchlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen wird man gerne als evang. Pfarrer eingeladen und bekommt so guten Kontakt mit Entscheidungsträgern in Gemeinden und der Politik, was man für Aktionen gut nutzen kann.

Der Gottesdienstbesuch in der Kirche in Bodenmais beträgt durchschnittlich ca. fünf Personen, da immer weniger Urlauber in den Gottesdienst gehen. Vor 20 Jahren waren es noch 100 Besucher. In Regen mit ca. 45 Besucher ist es etwas besser und auch der „Berggottesdienst„ unter freiem Himmel erreicht mehr Menschen, die gerade beim Bergwandern auf einen Gottesdienst stoßen und dann auch oft bleiben. Das Schöne an dieser Arbeit ist für Herrn Schricker auch, dass er fast selbstbestimmt agieren kann und die Kirchenvorstände für alle Vorschläge und Ideen offen sind. „Probier´n mers mal„ ist die Devise, und das motiviert. Umrahmt wurde der Vortrag mit Gebeten , Liedern und einer lustigen Geschichte von Kathinka Dehn über eine immer noch schöne, wenn auch schon etwas „verhutzelte Birne„, gemeint war in dem Zusammenhang die liebe Frau eines älteren Mannes. Wir haben viel gelacht. Zum Schluss gab es wieder ein schmackhaftes Mittagessen aus der Tannenhof Küche und man genoss das Zusammensein.

Kinderseite

Liebe Gemeinde


Leuchtende Augen zum Jahresende

Ein neues Kita-Jahr hat begonnen. Die turbulente Zeit der Eingewöhnungen
ist vorbei. Die Tage werden kürzer, es wird kälter,
die Blätter färben sich und fallen von den Bäumen. Dies lädt dazu
ein, es sich gemütlich zu machen und das Farbenspiel der
Lichter zu betrachten. In diese Zeit fällt auch unsere alljährliche Aktion „Mein Papa
kann“ – kennen sie diese schon? Einmal im Jahr werden unsere Türen nur für die Papas
geöffnet, hier wird gehämmert, gebohrt, geschraubt und sich künstlerisch ausgelebt.
Mit viel handwerklichem Geschick, gegenseitiger Unterstützung und einer Prise Glück
entstehen wundervolle Laternenkunstwerke. Mit strahlenden Augen und voller Stolz
trugen die Kinder diese am Laternenumzug durchs Dorf.

Gleich im Anschluss stürzten sich die Kinder in die Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt.
Unsere Weihnachtswerkstatt ist eröffnet und es wird Christbaumschmuck
(Zuckerstangen, Schneemänner, Holzscheiben etc.) hergestellt. Vielleicht haben Sie
eines davon an unserem Weihnachtsmarkt ergattern können. Dank unserer musikalischen
Leitung Anja Wunsch konnten wir dieses Jahr wieder einen Mehrgenerationenchor
auf die Beine stellen und den Weihnachtsmarkt eröffnen.




Die Krippe bedankt sich ganz herzlich
bei „Frankenbrunnen Stiftung Jugend
und Natur“ und „Finanzplanung
Puglio & Freund“ für ihre Spende. Davon
hat die Krippe eine Matschküche
für den Außenbereich angeschafft.
Diese ermöglicht den Kindern, auch in
den Wintermonaten sensomotorische
Erfahrungen mit Naturmaterialien
zu sammeln.
Sehr erfreut waren wir über die Nachricht,
dass das diesjährige gesammelte Kirchgeld für die Instandsetzung und Renovierung
unseres Bauwagens verwendet werden soll und möchten uns für alle Spenden
recht herzlich bedanken. Das Haus für Kinder Johannis wünscht Ihnen eine besinnliche
Adventszeit und einen gesunden Start ins neue Jahr.